Journalismus und Macht

Am Donnerstag, 29.06.2023, um 19:00 Uhr, hatte die Partei „dieBasis“ zu einem Vortrag über „Journalismus und Macht“ in den Gasthof am Kugelfang in Amberg geladen. Der Referent Prof. Dr. Michael Meyen ist seit 2002 Professor für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Prof. Dr. Meyen informierte die Anwesenden, dass immer mehr Menschen die Leitmedien meiden. In der Schweiz sind es bereits 38 %. Deshalb findet man sie jetzt auch auf Internetplattformen wie Instagram, Twitter, etc., wo vor allem junge Menschen dann eben trotzdem wieder der üblichen Propaganda ausgesetzt sind.

Die Leitmedien erzeugen mit ihrer Omnipräsenz eine Wirklichkeit, die völlig verschieden von der von uns tatsächlich erfahrenen Wirklichkeit sein kann, aber von einer Mehrheit der Menschen trotzdem als die einzig wahre Realität akzeptiert wird. Zum Beispiel wurde während Corona Angst bei uns erzeugt mit einem tödlichen Virus, während viele auch heute noch niemanden kennen, der an Corona gestorben ist.

Dies gelingt den Leitmedien auch durch ihre Definitionsmacht. Meinungsvielfalt ist in der Medienlandschaft nicht existent, so dass die Meinung der Leitmedien als die einzig Wahre erscheint und so in das Gedächtnis der Gesellschaft eingebrannt wird.

Unterstützt werden die Leitmedien bei der Ausübung ihrer Definitionsmacht durch scheinbar unabhängige Universitäten, Experten, Stiftungen, NGOs (Nichtregierungsorganisationen) und Behörden, die oftmals wiederum mit Studienabgängern aus dem akademischen Prekariat besetzt sind und die sonst in ihrer schieren Masse kaum noch Arbeit finden könnten.

Obwohl abweichende Meinungen in den alternativen Medien im Vergleich zu den übermächtigen Leitmedien kaum mehr als Nischenprodukte sind, werden sie mit allen Mitteln bekämpft. Mangels sachlicher Argumente werden unliebsame Meinungen unisono als „Fehlinformation“, „Verschwörungstheorie“, „Fake News“ oder „Hass“ diskreditiert. (Die Wahrheit ist Hass für diejenigen, die die Wahrheit hassen.)

Mit zahlreichen Gesetzen und Verordnungen wird die Meinungsfreiheit weiter verunmöglicht, z. B. durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, EU-Verhaltenskodex gegen die Verbreitung von Desinformation und Digital Services Act.

Es ist nichts anderes als ein strenges Zensurregime, zu dem die EU und der Staat auch Digitalkonzerne wie z. B. Google und Facebook verpflichten.

Prof. Dr. Meyen wies darauf hin, dass die Zeitungsverlage sich im Besitz weniger Familien wie z.B. Madsack und Koller befinden und dass diese Millionengewinne einfahren, nicht zuletzt dank völlig zweckentfremdeter Steuergelder. Viele hunderte Millionen, die unsere Familien dringend benötigen würden, gibt „Vater“ Staat für Werbung in den Medien aus für z. B. „Impfungen“ oder die „Energiewende“. Und natürlich wird die Deutungshoheit der Leitmedien zusätzlich mit unseren Zwangsgebühren von über 8 Mrd. an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch weiter verfestigt.

Journalisten sind bei all dem Komplizen, anstatt Kritiker. Jeder Journalist weiß – ganz ohne Anweisung „von oben“ - was gut und richtig ist und was er zu schreiben hat, wenn ihm sein Job lieb ist.

Diesen bedrohlichen Entwicklungen möchte Prof. Dr. Meyen mit seiner Freien Akademie für Medien und Journalismus entgegenwirken.

Der anregende Vortrag wurde mit zahlreichen Fragen aus dem Publikum abgeschlossen.

Text und Foto Doris Richthammer

Auf dem Foto v.l.n.r. Prof. Dr. Meyen (Professor für Systematische Kommunikationswissenschaft), Norbert Peter (Vorstandsvorsitzender dieBasis KV Amberg-Sulzbach).

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